Töpfern und RAKU-Brand

Keine andere Handwerkskunst ist so gut für die Erdung geeignet, wie die Arbeit  mit Ton. In der Art wie mit dem Ton umgegangen wird, werden Seelenblockaden sichtbar und können mit und während der Arbeit in Fluss gebracht werden.Genauso wichtig, wie die Erstellung eines Objektes aus Ton ist die anschließende Auseinandersetzung mit der Oberfläche, dem Auftragen der Glasur und die Betrachtung des Brennergebnisses.

Auch für Kinder ist das Modellieren eine gute Möglichkeit Erlebtes zu verarbeiten und den Erfahrungen Ausdruck zu verleihen. Und natürlich Spaß dabei zu haben.

Töpfern

Aus Ton getöpferte und rohe Kunstobjekte

Glasurgebrannt

Schrühgebrannt und Glasurgebranntes Gefäß als Kunst- oder Gebrauchsgegenstand

Der RAKU-Brand

RAKU - oder auch Rauchbrand wird mit einer speziellen Glasur versehen im Gasofen gebrannt.


Noch glühend (ca. 900° C) kommen die Stücke aus dem Ofen und durch die rasche Abkühlung entstehen feine Haarrisse in der Glasur in den verschiedensten Mustern. Ohne Unterbrechung werden die zum Teil noch glühenden Stücke in eine mit Hobelspänen gefüllte Blechkiste gelegt, mit Spänen bestreut (Reduktion genannt) und verschlossen. Die Stücke werden dann im Rauch für eine gewisse Zeit belassen und die entstandenen Risse und unglasierte Flächen nehmen den Rauch an und verfärben sich schwarz, was eine antike Optik erscheinen lässt.